Zinkvergiftung, Ursachen und Folgen
Die Zinkvergiftung oder aber auch Zinkfieber ist eine mögliche auftretende Erkrankung, wenn mit Zink gearbeitet wird. Deshalb sollte beim Schweißen darauf geachtet werden, dass gewisse Maßnahmen getroffen werden müssen, um dieser Erkrankung zu entgehen. Andere kennen es auch unter dem Namen Metalldampffieber.
Hohes Fieber, Unwohlsein und Beschwerden der Atemwege gehen mit einer Zinkvergiftung einher. Wie Du eine Zinkvergiftung vermeiden kannst, wird im Weiteren erklärt.
Du hast Zuhause eine verzinkte Dachrinne, die das Wasser an nicht gewünschten Stellen durchlässt oder andere verzinkte Rohrleitungen und Armaturen. Dein Auto oder Motorrad besitzt einen Blechschaden an der verzinkten Karosserie. Nun denkst Du Dir, dass Du mal eben Dein Schweißgerät startklar machst und die Sachen kurz reparierst. Gesagt, getan. War ja alles gar nicht so wild. Du packst Dein Schweißgerät wieder ordentlich zusammen und hast das Thema schon so ziemlich wieder abgehakt. Doch ein paar Stunden später bemerkst Du, dass es Dir gar nicht mehr so gut geht. Du fragst Dich warum? Und ab hier kommt das Zink ins Spiel und Deine Schweißarbeit wird wohl nun doch wilder als gedacht. Was ist passiert?
Die Ursache
Ganz einfach. Du hast wahrscheinlich nicht gewusst oder daran gedacht, dass Zink in Form von Staub oder Dampf Deinem Körper bei versehentlichem Einatmen nicht gut tut. Eine Möglichkeit wäre, dass Du das Zink vorher nicht entfernt und dabei Rauchgase vom Schweißen eingeatmet hast. Wurde das Zink vorher aber zum Beispiel mit einer Schleifmaschine entfernt, hast Du eventuell keine Staubmaske getragen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten wie es dazu gekommen sein könnte.
Wie Du eine Zinkvergiftung erkennst:
- Hohes Fieber
- Krankheitsgefühl
- Atemwegsbeschwerden
- Kopfschmerzen
- Schüttelfrost
Diese Beschwerden halten Stunden bis zu wenigen Tagen an und klingen dann wieder ab. Bleibende Schäden sind keine zu erwarten, aber es ist sehr unangenehm.
So beugst Du einer Zinkvergiftung vor:
Folgende Punkte sind beim Umgang mit Zink und anderen Metallen wie Kadmium, Magnesium oder Chrom zu beachten:
- Eine Atemschutzmaske tragen
- Beim Schweißen ist eine Absauganlage zu verwenden
- Lüfte die Räume, in denen Du arbeitest, ausreichend
- Verwende eine Punktabsaugung
- Vermeiden von Berührungen mit der Haut
Zusammenfassend ist zu anzumerken, dass eine Zinkvergiftung für den Betroffenen sehr unangenehm ist, jedoch keine Langzeitschäden auftreten können.